In Leißling gibt es verschiedene Kriegerdenkmäler. Sie erinnern an die Toten des Ersten Weltkregs, des Zweiten Weltkriegs und an die Toten und Verwundeten der "Deutschen Einigungskriege". Drei Kriege des 19.
Die Deutschen Einigungskriege sind heute kaum mehr bekannt, doch forderten bereits diese drei Feldzüge gegen Dänemark (1864), Österreich (1866) und Frankreich (1870/71) Zehntausende Tote auf deutscher Seite. In Wengelsdorf war das nicht der Fall, doch erinnerte man dort mit dem Denkmal an die Teilnehmer.
Am zentralen Platz von Wengelsdorf befindet sich neben der Kirche, dem Schloss und dem Kriegerdenkmal auch ein großes Gehöft mit Solarzellen auf dem Dach seiner Scheune. Deren Platzseite prägen eine Inschrifttafel und der Tierkopf eines Bockes. Auf der Tafel steht:
An der Ostseite des Turmes der Dorfkirche von Tagewerben befindet sich das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (1914-1918). Es handelt sich dabei um ein großes Kreuz, vor dem (reliefiert) ein Soldat in Uniform steht, der den Kopf gesenkt hat und Blumen auf ein Grab legt und stellt so den Verlust der einstigen Freunde dar.
Die Denkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (1914-1918) haben immer wieder die gleichen Elemente, dennoch gleicht keins dem anderen. In Pettstädt steht das Kriegerdenkmal so prominent, dass sogar die Straße danach („Am Denkmal“) benannt wurde.
Der populärste Wettbewerb für Gemeinden ist der mit dem Namen „Unser Dorf soll schöner werden", der seit dem Jahr 1997 "Unser Dorf hat Zukunft“ heißt. Dieser zeichnet Dörfer mit vorbildlicher Sanierung, Ortsbildpflege und mit ansprechenden Freizeitangeboten aus, in denen das Bemühen erkennbar ist, die Wohnqualität in jeglicher Hinsicht zu verbessern.
Nordwestlich der Kirche von Burgwerben findet sich eine Gedenkstele, die zwar nicht direkt an die Schlacht von Roßbach (Geiseltal) erinnert, aber an deren Begleitumstände. Der ausführliche Text erklärt dies zur Genüge:
Das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs (1914-1918) in Burgwerben findet sich nördlich der Kirche und enthält die üblichen Elemente wie das Eiserne Kreuz, den Soldatenhelm und das in den Boden gesteckte Schwert als Zeichen der Kapitulation. Laut der Homepage des Ortes wurde es 1922 enthüllt.
Baumpflanzungen zur Erinnerung an Ereignisse haben eine gewissen Tradition in Deutschland. So wurden zum Beispiel für Luther zahlreiche Buchen, Linden und Eichen (u. a. auch im benachbarten Markwerben) gepflanzt oder in Erinnerung an die Schlacht von Sedan im Jahr 1870 Sedaneichen in die Erde gesetzt.
Das älteste Kriegerdenkmal von Kriechau befindet sich wie das für den Ersten Weltkrieg auf dem Friedhof der Kirche und stellt eine komplexe Gedenkstätte dar, denn es erinnert an gleich drei Kriege des 19. Jahrhunderts.