Im eigentlichen Stadtgebiet von Weißenfels gibt es entlang der Saale drei Wehre mit zugehörigen Schleusen: an der Beuditzmühle, an der Brückenmühle und an der Herrenmühle.
In fast jeder Stadt und in vielen Dörfern gibt es auch heute noch Wassertürme, nur sind sie zumeist außer Betrieb. Weißenfels macht da keine Ausnahme und der Wasserturm am Bahnbetriebswerk unweit des Bahnhofs sieht entsprechend aus.
Die Silhouette von Großkorbetha wird heute vom Kirchturm und vom Wasserturm bestimmt. Der Turm mit dem flachen Dach weist regelmäßig verteilte Fenster auf und ist – für Wassertürme eher untypisch – verputzt.
Mit dem Wachsen der Stadt und dem Beginn des Postwesens im organisierten großen Stil waren Briefversendestellen in der ganzen Stadt verteilt, ein konzentrierter Standort wurde dringend gebraucht und das im Neorenaissane-Stil gebaute kaiserliche Postamt wurde somit dem Bedarf der Stadt gerecht. Am 10. Dezember 1886 wurde das Haus in einem Festakt seiner Bestimmung übergeben.
Mit der Eröffnung der Bahnlinie Merseburg-Weißenfels und Naumburg-Weißenfels wurde auch der Bahnhof eröffnet. Er gehört zur sogenannten "Thüringer Bahn", welche am 20.06.1846 mit dem ersten Streckenabschnitt Halle - Weißenfels von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb genommen wurde. Das aktuelle Bahnhofsgebäude wurde in den Jahren 1870/1871 errichtet.